Grenzsteuersätze im Tarifgeflecht der §§ 32a, § 32b und § 34 Abs. 1 EStG – Sinkende Einkommensteuer bei steigendem Einkommen möglich

Hechtner F, Siegel T (2010)


Publication Language: German

Publication Type: Journal article

Publication year: 2010

Journal

Pages Range: 1593-1599

Journal Issue: 32

Abstract

Ein jüngeres grundlegendes BFH-Urteil belegt eindrücklich die dringende Reformbedürftigkeit von Tarifvorschriften des EStG. Die dort vom BFH herangezogene Methodik kann – auch wenn dies zunächst unglaublich erscheinen mag – zu negativen Grenzsteuersätzen führen. Der Steuerpflichtige kann somit durch eine Ausweitung (!) seiner Einkünfte die Steuerschuld senken. Die im Vorfeld des betreffenden Urteils erhobene Kritik an der Vorgehensweise des BFH ist insoweit zu ergänzen; seine Rechtsprechung unterstreicht die zwingende Notwendigkeit, die Unübersichtlichkeit der Tarifvorschriften an der Wurzel zu beseitigen. Der vorliegende Beitrag analysiert die vom BFH vertretene Berechnungsmethodik bei Zusammentreffen der Tarifnormen der §§ 34 EStG und § 32 EStG und zeigt, wie es bei konsequenter Anwendung des Urteils zu einer Reduktion der Steuerbelastung kommen kann.

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APA:

Hechtner, F., & Siegel, T. (2010). Grenzsteuersätze im Tarifgeflecht der §§ 32a, § 32b und § 34 Abs. 1 EStG – Sinkende Einkommensteuer bei steigendem Einkommen möglich. Deutsches Steuerrecht, 32, 1593-1599.

MLA:

Hechtner, Frank, and Theodor Siegel. "Grenzsteuersätze im Tarifgeflecht der §§ 32a, § 32b und § 34 Abs. 1 EStG – Sinkende Einkommensteuer bei steigendem Einkommen möglich." Deutsches Steuerrecht 32 (2010): 1593-1599.

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