Schmolke KU (2020)
Publication Language: German
Publication Type: Journal article
Publication year: 2020
Pages Range: 291-318
Das Auftreten sog. „Leerverkaufsattacken“ in Deutschland hat zu einer lebhaften Debatte über deren rechtliche Zulässigkeit und mögliche gesetzgeberische Maßnahmen geführt. Dabei leisten solche „Leerverkaufsattacken“ jedenfalls im Ausgangspunkt einen wertvollen Beitrag zur Kapitalmarkteffizienz. An diese Einsicht anknüpfend versucht der vorliegende Beitrag zu zeigen, dass das Geschäftsmodell des Leerverkaufsaktivismus vor dem europäischen Marktmissbrauchsrecht grundsätzlich bestehen kann. Wahrscheinlich irreführende, manipulative Attacken, die der Kapitalmarkteffizienz abträglich sind, sind hingegen bereits nach geltendem Recht verboten. Gesetzgeberische Maßnahmen erscheinen gegenwärtig nicht veranlasst.
APA:
Schmolke, K.U. (2020). „Leerverkaufsattacken“ und Marktmissbrauch. Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht, 291-318. https://doi.org/10.1515/zgr-2020-0016
MLA:
Schmolke, Klaus Ulrich. "„Leerverkaufsattacken“ und Marktmissbrauch." Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht (2020): 291-318.
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