Hagenhoff S, Kaspar C (2003)
Publication Language: German
Publication Type: Other publication type
Publication year: 2003
Publisher: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek}}} and {Institüt für Wirtschaftsinformatik, Abt. 2, Georg-August-Universität Göttingen}}}}
Series: Arbeitsbericht
City/Town: Göttingen and Göttingen
Journal Issue: 7
Open Access Link: http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/lm/arbeitsberichte/2003/07.pdf
Durch die
Möglichkeiten der digitalen Erzeugung und Distribution von Medienprodukten
werden digitale Kommunikationsnetze
wie das Internet oder der digitale Mobilfunk zu
Trägermedien publizistischer Massenkommunikation. Aus Sicht eines Medienunternehmens mit
traditionellem Kerngeschäft in der Inhaltsproduktion
stellt die strategische Diversifikation in Geschäftsfelder digitaler
Inhaltsremission neue Wettbewerbsherausforderungen.
Die Minderung
typischer Zutrittsbarrieren
zu traditionellen Medienmärkten wie hohe
Kosten der Medienproduktion und des Vertriebs durch die Digitalisierung schafft eine hohe Zahl an
Inhaltsanbietern auf digitalen Inhaltsmärkten mit
der Folge einer hohen Wettbewerbsrivalität
zwischen den Anbietern um da s finanzielle und das zeitliche Budget
potenzieller Rezipienten.
Das inhaltliche Überangebot
sowie die traditionelle Gratismentalität des Informationsangebots
im Internet erlauben wenn
überhaupt nur geringe direkte Erlöse im Inhaltsvertrieb. Dennoch übernehmen
digitale
Geschäftsbereiche – angesichts bereits spürbarer Veränderungen der
Rezeptionsgewohnheiten der
Mediennutzer in Richtung audio-visuell aufbereiteter
Inhalte sowie zunehmender
Kannibalisierungseffekte zwischen Onlinemedien und
traditionellen Mediensegmenten – eine strategische Schlüsselbedeutung für das
langfristige Überleben der Medienbranche. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Rezipienten
auch in Onlinemedien grundsätzlich bereit sind, für das Informationsangebot zu bezahlen,
jedoch nur dann, wenn
damit für sie hinsichtlich
ihres Informationsstands bzw. der
Bequemlichkeit der Informationsselektion und
-rezeption gegenüber
alternativen Medienprodukten sowohl in
traditionellen als auch in
digitalen
Vertriebsmärkten ein Zusatznutzen
verbunden ist. Der Erfolg einer erlöswirksamen Inhaltsvermarktung ist aus Sicht
von Medienunternehmen demnach
eine strategische Differenzierungsproblematik im
Rahmen ihres digitalen Angebots. Vor
diesem Hintergrund sollen
im Folgenden
die Prinzipien der Angebotsdifferenzierung analysiert und für den Fall digitaler
Medienprodukte angewendet werden.
APA:
Hagenhoff, S., & Kaspar, C. (2003). Differenzierungsstrategien für digitale Medienprodukte. Göttingen and Göttingen: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek}}} and {Institüt für Wirtschaftsinformatik, Abt. 2, Georg-August-Universität Göttingen}}}}.
MLA:
Hagenhoff, Svenja, and Christian Kaspar. Differenzierungsstrategien für digitale Medienprodukte. Göttingen and Göttingen: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek}}} and {Institüt für Wirtschaftsinformatik, Abt. 2, Georg-August-Universität Göttingen}}}}, 2003.
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