Schlaganfälle: Einfluss körperlicher Aktivität auf die Prävalenz und die Behinderung

Reimers CD, Knapp G, Reimers AK, Griewing B (2012)


Publication Language: German

Publication Type: Journal article, Review article

Publication year: 2012

Journal

Book Volume: 39

Pages Range: 220-235

DOI: 10.1055/s-0032-1304620

Abstract

Schlaganfälle sind in Industrienationen die dritthäufigste Todesursache. Hauptursache ist Arteriosklerose. Regelmäßige körperliche Akti- vität beeinflusst verschiedene zerebrovaskuläre Risikofaktoren günstig (arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Dyslipidämien, Adipositas) und beugt damit der Schlaganfallentstehung vor. Nach wie vor nicht generell akzeptiert ist ein di- rekter präventiver Effekt körperlicher Aktivität unabhängig von diesen atherogenen Faktoren. Die vorliegende Übersicht kommt anhand einer Meta-Analyse von prospektiven randomisierten Kohortenstudien zu dem Ergebnis, dass Hirnin- farkte unabhängig von anderen Risikofaktoren bei körperlich aktiven Männern um 27%, Hirn- blutungen 40% seltener auftreten als bei inak- tiven. Bei Frauen sind die Unterschiede gerin- ger und erreichen das Signifikanzniveau nicht. Körperliche Aktivität ist daher zumindest bei Männern eine effektive, nebenwirkungsfreie und kostenarme Primärprävention von Schlaganfällen.

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How to cite

APA:

Reimers, C.-D., Knapp, G., Reimers, A.K., & Griewing, B. (2012). Schlaganfälle: Einfluss körperlicher Aktivität auf die Prävalenz und die Behinderung. Aktuelle Neurologie, 39, 220-235. https://dx.doi.org/10.1055/s-0032-1304620

MLA:

Reimers, Carl-Detlef, et al. "Schlaganfälle: Einfluss körperlicher Aktivität auf die Prävalenz und die Behinderung." Aktuelle Neurologie 39 (2012): 220-235.

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