Meitner M (2015)
Publication Language: German
Publication Type: Thesis
Publication year: 2015
Publisher: FAU
City/Town: Erlangen
URI: https://opus4.kobv.de/opus4-fau/frontdoor/index/index/docId/6853
In dieser Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, das die Generierung einer optimierten Testfallmenge erlaubt, die sowohl eine quantitative Bewertung der Softwarezuverlässigkeit ermöglicht, als auch gleichzeitig eine hohe Überdeckung der Komponenteninteraktionen gewährleistet. Die Optimierung erfolgte mittels eines entwickelten genetischen Algorithmus, der die drei Ziele Betriebsprofiltreue, statistische Unabhängigkeit und Überdeckung der Komponenteninteraktionen, verfolgt.
Die beiden erstgenannten Ziele sind dabei Voraussetzungen für die Anwendung der statistischen Stichprobentheorie, die die Ableitung der gewünschten, quantitativen Zuverlässigkeitsaussage ermöglicht. Diese beiden Ziele werden deshalb auch als KO-Kriterien bezeichnet. Für die Messung des Überdeckungsgrads der Komponenteninteraktionen finden die kopplungsbasierten Testfallkriterien nach Jin&Offutt Verwendung, welche den Datenfluss über Modulgrenzen hinweg erfassen.
Der genetische Algorithmus zur Lösung dieses multi-objektiven Optimierungsproblems strebt eine Maximierung dieser Überdeckung an, stellt aber gleichzeitig sicher, dass die KO-Kriterien Betriebsprofiltreue und statistische Unabhängigkeit gewahrt bleiben. Zudem wurden drei Adaptionen der kopplungsbasierten Testkriterien definiert, die z. B. die unterschiedliche Relevanz von Variablen zu berücksichtigen erlauben.
Im anschließenden Evaluierungskapitel wird der Ansatz auf einige Beispielprogramme angewendet und gezeigt, dass die gesetzten Optimierungsziele erreicht werden. Zudem erfolgt noch eine Evaluierung des Fehlererkennungspotentials kopplungsbasierter Testfallmengen mittels Mutationstest.
APA:
Meitner, M. (2015). Quantitative Bewertung der Softwarezuverlässigkeit unter Berücksichtigung der Komponenteninteraktionen (Dissertation).
MLA:
Meitner, Matthias. Quantitative Bewertung der Softwarezuverlässigkeit unter Berücksichtigung der Komponenteninteraktionen. Dissertation, Erlangen: FAU, 2015.
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