Schank T, Schnabel C, Stephani J (2009)
Publication Type: Journal article
Publication year: 2009
Publisher: Lucius & Lucius / DeGruyter
Book Volume: 229
Pages Range: 584-614
Journal Issue: 5
Mit repräsentativen verbundenen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten der Bundesagentur für Arbeit wird untersucht, inwieweit Personen, die in den Jahren 1998/99 vollzeitbeschäftigte Geringverdiener mit weniger als zwei Dritteln des Medianlohns waren, in den folgenden Jahren den Aufstieg aus dem Niedrig-lohnsektor schafften und welche Faktoren hierbei eine Rolle spielten. Es zeigt sich, dass nur gut jeder Achte der ursprünglichen Geringverdiener im Jahr 2005 einen Lohn oberhalb der Geringverdienerschwelle erreichen konnte. Während jüngere und besser ausgebildete Geringverdiener eine deutlich höhere Aufstiegswahr-scheinlichkeit aufweisen, schaffen Frauen seltener den Aufstieg. Auch die Größe und Beschäftigtenstruktur des Betriebes stehen in einem signifikanten Zusammenhang mit der Aufstiegswahrscheinlichkeit. Ein wichtiges Instrument für das Verlassen von Niedriglohntätigkeiten stellt der Wechsel des Betriebes dar.
APA:
Schank, T., Schnabel, C., & Stephani, J. (2009). Geringverdiener: Wem und wie gelingt der Aufstieg? Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 229(5), 584-614.
MLA:
Schank, Thorsten, Claus Schnabel, and Jens Stephani. "Geringverdiener: Wem und wie gelingt der Aufstieg?" Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 229.5 (2009): 584-614.
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