Wirth KE, Molerus O (1981)
Publication Language: German
Publication Type: Journal article
Publication year: 1981
Book Volume: 15
Pages Range: 641-645
Journal Issue: 9
Bei der Einphasenrohrströmung ist die Verwendung kreisförmiger Förderrohre optimal. Die Ursache hierfür ist, dass bei diesen Rohrquerschnitten wegen der Rotationssymmetrie des Strömungsfeldes das Verhältnis von benetztem Umfang zu Rohrquerschnittsfläche und damit der Druckverlust minimal ist. Die gleichen Überlegungen gelten auch für zweiphasige Gas/Feststoff Rohrströmungen, solange der Feststoff homogen über den Rohrquerschnitt verteilt ist. Sobald allerdings eine Entmischung der Zweiphasenströmung vorliegt, d.h. dass ein Teil des durchsetzten Feststoffmassenstromes als Strähne am Boden gleitet und der restliche Anteil des Feststoffmassenstromes in Form der Flugförderung über die Strähne transportiert wird, ist nicht mehr das Verhältnis von Rohrumfang zu Rohrquerschnittsfläche für den einstellenden Druckverlust von Bedeutung. In diesem Fall muss vielmehr die Geometrie der Strähne Auswirkungen auf das Druckverlustverhältnis und die minimale Fördergeschwindigkeit haben. Im besonderen stellt sich die Frage, ob durch Verwendung eines nichtkreisförmigen Rohrquerschnitts die Strähnengeometrie so beeinflusst werden kann, dass im Vergleich zum Kreisrohr eine Reduzierung der für eine sichere Förderung notwendigen minimalen Gaslerrrohrgeschwindigkeit erzielt wird.
APA:
Wirth, K.-E., & Molerus, O. (1981). Die Stopfgrenze der horizontalen pneumatischen Förderung. Verfahrenstechnik, 15(9), 641-645. https://doi.org/10.1002/cite.330570620
MLA:
Wirth, Karl-Ernst, and Otto Molerus. "Die Stopfgrenze der horizontalen pneumatischen Förderung." Verfahrenstechnik 15.9 (1981): 641-645.
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