FAU own research funding: EFI / IZKF / EAM ...
Start date : 01.02.2024
End date : 19.07.2024
Entwicklung einer innovativen internationalisierten Lehrveranstaltung mit einer auslän-
dischen Partnerhochschule (Lehrveranstaltung: „Sprachförderung und Inklusion in der Berufsbildung aus
einer deutsch-schweizerischen interdisziplinären Perspektive“)
Konzeptbeschreibung:
Das Thema des intersektionellen, inklusionsorientierten Umgangs mit Diversität zeigt sich aktuell länderübergreifend insbesondere im Zusammenhang mit Migration und Flucht, aber auch dem Inklusionsanspruch in der beruflichen Bildung als zentrales Thema der Lehrkräfteausbildung. Deutschland und die Schweiz orientieren sich dabei an unterschiedlichen Inklusionsverständnissen und haben damit verbundene differente Ansätze in der Berufsbildungspraxis, die sich im Sinne eines voneinander Lernens für vergleichende Betrachtungen der Lehramtsstudierenden eignen. Insbesondere interdisziplinäre Austauschformate, wie hier zwischen Berufs-/Wirtschaftspädagogik, allgemeine Erziehungswissenschaften und Sonderpädagogik können für die innovative Entwicklungsarbeit der Studierenden genutzt werden. Das Konzept sieht hierfür einen gegenseitigen fachlichen Austausch auf zwei Ebenen vor:
Ebene der Dozierenden: Prof. Pool Maag wird für einen virtuellen Beitrag inklusiver Diskussion zum Thema (siehe Titel Lehrangebot) im o.g. Modul eingebunden. Prof. Kimmelmann hält im Gegenzug einen Vortrag zum Thema in Präsenz für die schweizerischen KollegInnen und Studierenden. Die hierfür nötige Reise in die Schweiz wird zusammen mit Studierenden aus dem o.g. Modul (im November/Dezember 2023) durchgeführt. Im Januar/Februar ist zusätzlich für die Planung der weiteren Kooperation ab dem SS 2024 ein Kurzaufenthalt geplant. Auch die mögliche langfristige Integration des internationalen Austausches in ein interdisziplinäres Modul im Zweitfach Sonderpädagogik von Prof. Kimmelmann soll dabei geklärt werden. Hierbei ist noch abzuklären, ob das Treffen in der Schweiz oder Deutschland stattfindet.
Ebene der Studierenden: Eine Kleingruppe von FAU-Studierenden im o.g. Modul absolviert (im November/Dezember 2023) einen Kurzaufenthalt beim ausländischen Partner. Sie werden dort von Studierenden, die bereits an Schulen eingesetzt sind, betreut und sollen im Rahmen von Unterrichtsbeobachtungen und Interviews Daten für einen Gruppenauftrag sammeln. Die Ergebnisse des Gruppenauftrags werden im Rahmen des o.g. Moduls den anderen deutschen Studierenden präsentiert. Eine studentische Hilfskraft mit dem Zweitfach Sonderpädagogik unterstützt bei der Organisation sowie Vor- und Nachbereitung der Reise sowie dem Gruppenauftrag und begleitet die Studierenden als ausführendes Team-Mitglied.
Beide Studierendengruppen profitieren damit im WS 2023/24 von der ausländischen Expertise bzw. dem internationalen Austausch. Im SS 24 ist dann ein ähnliches Konzept mit vertauschten Rollen geplant, bei dem dann die schweizerischen Studierenden beispielsweise Gruppenaufträge bearbeiten und die Dozierenden wieder wechselseitig wissenschaftliche Inputs für die Studierenden liefern.