Third party funded individual grant
Acronym: InCity
Start date : 01.01.2022
End date : 31.12.2022
Die Megapolisierung des „Globalen Südens“ schreitet nach wie vor rasant voran. Die ökologischen, sozioökonomischen und infrastrukturellen Herausforderungen und entsprechende Lösungsansätze entscheiden über die politische und soziale Stabilität künftiger urbaner Gesellschaften mit. Dies spiegelt sich auch im Globalen Ziel 11 für Nachhaltige Entwicklung wider, Städte inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. In der „New Urban Agenda“ (UN HABITAT 2018) wird das ehrgeizige Ziel definiert, Städte so zu entwickeln, dass „alle Menschen gleiche Rechte und Möglichkeiten wahrnehmen können“, und diese so zu gestalten, dass sie „partizipativ sind, das bürgerschaftliche Engagement fördern, ein Gefühl der Zugehörigkeit und Eigenverantwortung unter allen ihren Bewohnern erzeugen, sichere, integrative, zugängliche, grüne und qualitativ hochwertige öffentliche Räume priorisieren“ (UN HABITAT 2016:5). Diese Ziele setzen voraus, dass es gelingt, neue Kompetenzen zu entwickeln, die geeignet sind, diese Prozesse zu steuern und einen Konsens zur Lösungsfindung in komplexen, risikobehafteten Problemlagen zu suchen und umsetzen.
Auch in den metropolitanen Regionen Südostasiens vollzieht sich ein dynamischer Prozess des urbanen Wandels. Dieser betrifft unmittelbar den alltäglichen Lebenskontext städtischer Bevölkerungsgruppen. Eine Vielzahl eng miteinander verflochtener Herausforderungen und Stressoren sind markante Kennzeichnen dieser Transformation. Die Möglichkeiten für bestimmte städtische Bevölkerungsgruppen, ihren Lebensalltag und ihr urbanes Lebensumfeld nach eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen aktiv mitzugestalten, sind oft eingeschränkt. Dies führt zu sozialer Polarisierung, mangelnder Inklusion und verhindert die nachhaltige Ausgestaltung der städtischen Lebenswelten.
Inclusive Urban Development, Green Infrastructure and Citizenship in South-East Asia (InCity)