SWING 2.0 – Signs for Work Inclusion Gain 2.0 (SWING 2.0)
Third Party Funds Group - Sub project
Acronym:
SWING 2.0
Start date :
01.12.2020
End date :
31.05.2023
Website:
https://www.ili.fau.de/projekte/signs-for-work-inclusion-gain-2-0/
Overall project details
Overall project
SWING 2.0 – Signs for Work Inclusion Gain 2.0
Project details
Short description
One of the major barriers for Deaf people or with hearing loss is the
lack of recognition, acceptance and use of sign language in all areas of
life as well as lack of respect for Deaf people’s cultural and
linguistic identity.
This leads to marginalization of them in different aspects of life. In
fact, there are a wide range of professionals who are interacting
directly with deaf people, such as health workers, civil servants or
others like salesmen, waiters or tour guides which could need a specific
training in basic sign language tailored to their necessities to
facilitate some services and full integration of deaf collective, even
as workmates, increasing their job opportunities.
The intention of SWING 2.0 is following the steps of the successful
SWING project and facilitate, with innovative and free own developed
tools, the acquisition and use of basic sign language in different work
environments where its use could enhance the integration of deaf
community at different levels.
In order to this, the project will develop:
- 5 Field study researches and reports about different professional
sectors: civil servants, Health workers, waiters, salesman and tour
guides; including a compilation of the 100 most typical terms in those
professions;
- 5000 videos recorded in 5 sign languages (International Sign
Language, Italian Sign Language, Spanish Sign Language, German Sign
Language and Austrian Sign Language) by sign language experts in Full HD
resolution;
- Video-dictionary platform with integration of those 5000 videos,
1000 images and 2500 terms in fingerspelling. Video-dictionary will be
available in 4 spoken languages (English, Italian, German and Spanish)
and 5 sign languages (IS, LIS, LSE, DGS and ÖGS);
- New SWING 2.0 app developed for learning the 100 most used words in 5
sectors in 5 sign languages with the possibility of downloading the
preferred content by the user. It will be included glossary, filters and
digital flashcard course;
- Training material based on simulation real environment in order to learn sign language imitating real situations.
The available outputs of this project will have impact and could be used mostly by:
- VET teachers;
- trainers or mentors to support people with hearing problems;
- hearing people working in clue job positions related with public
administration, health sector, restaurant/bar, sell articles,
travel/city tours;
- hearing-impaired and deaf people to acquire the vocabulary typical of certain services in important sectors;
- researchers and developers in the field of disabilities to carry out themselves new sign language dictionaries for new areas.
Scientific Abstract
Eine der größten Barrieren für gehörlose oder schwerhörige Menschen ist
die fehlende Anerkennung, Akzeptanz und Anwendung der Gebärdensprache in
allen Lebensbereichen sowie der fehlende Respekt vor der kulturellen
und sprachlichen Identität gehörloser Menschen.
Dies führt dazu, dass Gehörlose in verschiedenen Lebensbereichen
ausgegrenzt werden. Es gibt tatsächlich eine Vielzahl von Berufsgruppen,
die in direkten Kontakt mit gehörlosen Menschen kommen, wie z.B.
Personal im Gesundheitswesen, Beamte oder auch Verkäufer*innen,
Kellner*innen oder Touristenführer*innen. Sie benötigen ein gezieltes
Basistraining in Gebärdensprache, das auf die jeweiligen Erfordernisse
des Berufsfelds zugeschnitten ist, damit sie einerseits bestimmte
Dienstleistungen auch gehörlosen Menschen anbieten können und somit
deren gesellschaftliche Teilhabe fördern, aber auch um ihre eigene
Beschäftigungsfähigkeit um eine wertvolle Zusatzqualifikation
verbessern.
Das Ziel von SWING 2.0 ist es, den erfolgreichen Schritten des
Vorgängerprojekts SWING zu folgen und mit innovativer Technik den Erwerb
von Grundkenntnissen in Gebärdensprache in verschiedenen Berufsfeldern
zu unterstützen. Auf diese Weise soll die Kommunikation zwischen
hörenden und gehörlosen Menschen verbessert und deren gesellschaftliche
Teilhabe gefördert werden.
Um dies zu erreichen, wird das Projekt folgende Produkte entwickeln:
- 5 Feldstudien und Berichte über verschiedene Berufsgruppen: Beamte,
Personal im Gesundheitswesen, Kellner*innen, Verkäufer*innen und
Touristenführer*innen; einschließlich einer Zusammenstellung der 100
typischsten Begriffe in diesen Berufen;
- 5.000 Videos, aufgenommen in 5 Gebärdensprachen (Internationale
Gebärdensprache, Italienische Gebärdensprache, Spanische
Gebärdensprache, Deutsche Gebärdensprache und Österreichische
Gebärdensprache) mit muttersprachlichen Gebärdensprachdozent*innen;
- Videowörterbuch-Onlineplattform mit diesen 5.000 Videos, 1.000
Bildern und 2.500 Begriffen. Das Video-Wörterbuch wird in 4 gesprochenen
Sprachen (Englisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch) und 5
Gebärdensprachen (IS, LIS, LSE, DGS und ÖGS) verfügbar sein;
- Eine neue SWING 2.0 App wird entwickelt, um die 100 meistgenutzten
Wörter in 5 den Berufsbereichen in 5 Gebärdensprachen anhand eines
digitalen Lernkarteikarten-Trainings systematisch zu erlernen;
- Trainingsmaterial, das auf der Simulation realer
Kommunikationssituationen im Anwendungsfeld basiert, um die in
Gebärdensprache erlernten Begriffe zu festigen.
Die verfügbaren Ergebnisse dieses Projekts werden wohl insbesondere für folgende Akteure von Nutzen sein:
- Berufsschullehrer*innen;
- Mentoren, die Menschen mit Hörproblemen unterstützen;
- hörende Menschen, die in der öffentlichen Verwaltung, im
Gesundheitswesen, in Restaurants/Bars, im Verkauf oder im Bereich von
Stadtführungen arbeiten;
- hörgeschädigte und gehörlose Menschen, die sich das typische
Vokabular für bestimmte Dienstleistungen in wichtigen Sektoren aneignen
möchten;
- Forscher*innen und Entwickler*innen, die selbst neue Gebärdensprachwörterbücher für neue Bereiche erstellen möchten.
Involved:
Contributing FAU Organisations:
Funding Source