FAU own research funding: EFI / IZKF / EAM ...
Start date : 01.04.2018
End date : 30.09.2018
Digitale Medien bieten
im Studium und in der Arbeitswelt große Chancen, z. B. schnellerer
Informationsaustausch, effektivere Arbeitsorganisation und eine bessere
Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit.
Gleichzeitig stellen die Digitalisierung und das veränderte
Kommunikations- und Nutzungsverhalten Studierende vor neue
Herausforderungen: Ständige Erreichbarkeit, der Druck eingehende
Nachrichten möglichst schnell zu bearbeiten, eine steigende
Informationsmenge
bei teilweise geringer Informationsqualität, fehlende
Kontrollierbarkeit oder auch ein Übermaß an (sozialer) Kontrolle können
Stress auslösen.
Durch das mit Mitteln des Innovationsfonds Lehre im Förderzeitraum WS 2017/18 – SS 2018 geförderte Projektseminar zur praxisorientierten Vermittlung von Moderations- und Evaluationskompetenzen anhand eines Trainings zur Bewältigung von digitalem Stress wurde beabsichtigt, diese genannten Stressbewältigungskompetenzen von Studierenden zu stärken. Zudem ermöglichte das als Train the Trainer konzipierte Projektseminar Studierenden, Schlüsselqualifikationen zur Konzeption, Durchführung und Evaluation von betrieblichen Trainings erwerben.
Digitale Medien bieten im Studium und in der Arbeitswelt große Chancen, z. B. schnellerer Informationsaustausch, effektivere Arbeitsorganisation und eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit. Gleichzeitig stellen die Digitalisierung und das veränderte Kommunikations- und Nutzungsverhalten Studierende vor neue Herausforderungen: Ständige Erreichbarkeit, der Druck eingehende Nachrichten möglichst schnell zu bearbeiten, eine steigende Informationsmenge bei teilweise geringer Informationsqualität, fehlende Kontrollierbarkeit oder auch ein Übermaß an (sozialer) Kontrolle können Stress auslösen. Dieser „digitale Stress“ beeinträchtigt nachweislich das Wohlbefinden (Misra & Stokols, 2011), die individuelle Leistungsfähigkeit und Arbeitseffizienz (Junco & Cotten, 2012) sowie soziale Beziehungen (z.B. Chesley, 2005).
Da das Studium grundsätzlich eine Zeit erhöhter Stressbelastung darstellt (Heublein, Schmelzer & Sommer, 2008) und der Einzug der neuen Medien in den privaten und universitären Alltag zusätzliche Belastungen generiert, ist es von großer Bedeutung, effiziente Stressprävention zu betreiben. Das heißt konkret, schon frühzeitig einen guten Umgang mit digitaler Technik zu erlernen, die Vorteile digitaler Technik dann optimal zu nutzen und gleichzeitig mögliche negative Wirkungen zu reduzieren. Dies kann idealerweise erreicht werden durch auf Verhaltensveränderung und sog. kognitive Mikrointerventionen ausgerichtete Stressbewältigungstrainings (vgl. Metaanalysen zum Thema: Van der Klink, Blonk, Schene & Van Dijk, 2001; Richardson & Rothstein, 2008), die die Selbstwirksamkeit im Umgang mit digitalen Technologien steigern und den Studierenden zu einem veränderten individuellen Selbstmanagement im Umgang mit Medien verhelfen (Ebner, Schulte, Soucek & Kauffeld, 2017).
Durch das mit Mitteln des Innovationsfonds Lehre im Förderzeitraum WS 2017/18 – SS 2018 geförderte Projektseminar zur praxisorientierten Vermittlung von Moderations- und Evaluationskompetenzen anhand eines Trainings zur Bewältigung von digitalem Stress wurde beabsichtigt, diese genannten Stressbewältigungskompetenzen von Studierenden zu stärken. Zudem ermöglichte das als Train the Trainer konzipierte Projektseminar Studierenden, Schlüsselqualifikationen zur Konzeption, Durchführung und Evaluation von betrieblichen Trainings erwerben.