Third Party Funds Group - Overall project
Start date : 01.01.2016
End date : 31.12.2017
Capri. Architekturstrategien einer kaiserlichen Residenz
Die Insel Capri gehört zu den größten Herrscherresidenzen der antiken Welt. Unter den Kaisern Augustus (31 v. Chr. – 14 n. Chr.) und Tiberius (14 – 37 n. Chr.) wurde die Insel am Golf von Neapel zu einer luxuriösen Palastanlage ausgebaut, die eine Vielzahl von Villen und Pavillons umfaßte, verteilt über einen spektakulären, von starken Gegensätzen geprägten Naturraum. Weitläufige Repräsentationsgebäude ebenso wie einsame, aber äußerst luxuriöse Rückzugsorte bestimmten den Charakter dieser kaiserlichen Residenz, die unter Tiberius für ein Jahrzehnt zum Machtzentrum des römischen Imperiums wurde.
Während Capri seit dem neunzehnten Jahrhundert zu den berühmtesten archäologischen Stätten des Mittelmeerraums gehört, hinkt die wissenschaftliche Dokumentation und Interpretation der historischen Bedeutung des Ortes weit hinterher. Das Projekt setzt sich zum Ziel, zum ersten Mal eine archäologisch-bauhistorisch umfassende Aufnahme der vielfältigen Fundplätze der Insel vorzulegen. Sukzessive werden Gebäudekomplexe nach aktuellen Dokumentationsmethoden erfasst, chronologisch und funktional analysiert und im Rahmen des architektonischen, ästhetischen und historischen Kontexts der zeitgenössischen Villenkultur der senatorischen Aristokratie Roms interpretiert.
Die Insel Capri gehört zu den größten Herrscherresidenzen der antiken Welt. Unter den Kaisern Augustus (31 v. Chr. – 14 n. Chr.) und Tiberius (14 – 37 n. Chr.) wurde die Insel am Golf von Neapel zu einer luxuriösen Palastanlage ausgebaut, die eine Vielzahl von Villen und Pavillons umfaßte, verteilt über einen spektakulären, von starken Gegensätzen geprägten Naturraum. Weitläufige Repräsentationsgebäude ebenso wie einsame, aber äußerst luxuriöse Rückzugsorte bestimmten den Charakter dieser kaiserlichen Residenz, die unter Tiberius für ein Jahrzehnt zum Machtzentrum des römischen Imperiums wurde.
Während Capri seit dem neunzehnten Jahrhundert zu den berühmtesten archäologischen Stätten des Mittelmeerraums gehört, hinkt die wissenschaftliche Dokumentation und Interpretation der historischen Bedeutung des Ortes weit hinterher. Das Projekt setzt sich zum Ziel, zum ersten Mal eine archäologisch-bauhistorisch umfassende Aufnahme der vielfältigen Fundplätze der Insel vorzulegen. Sukzessive werden Gebäudekomplexe nach aktuellen Dokumentationsmethoden erfasst, chronologisch und funktional analysiert und im Rahmen des architektonischen, ästhetischen und historischen Kontexts der zeitgenössischen Villenkultur der senatorischen Aristokratie Roms interpretiert.